Peinliche Niederlage für Silver Arrows


Während sich das Jugendteam gegen die Gäste aus Freiburg achtbar mit einer 20:29 Niederlage schlug, mussten die Herren des AFC Stuttgart Silver Arrows e.V. in der Oberliga Baden-Württemberg gegen die Wilddogs aus Pforzheim eine peinliche 7:14 Niederlage vor fast 250 Zuschauern einstecken.

Die Spieler und Verantwortlichen der Silver Arrows hatten sich diesen Tag sicherlich anders vorgestellt, doch dass sie am Ende mit hängenden Köpfen auf dem Platz standen hatten sie sich selbst zu verantworten. Vor einer guten Kulisse mit fast 250 Zuschauern und einem gnädigen Wettergott, trafen die Silberpfeile als Favorit auf die bislang sieglosen Pforzheim Wilddogs.
Doch schon das erste Viertel zeigte den Verantwortlichen, dass dieser Tag nicht einfach werden würde. Philip Littlejohn verlor beim Puntreturn den Ball in der eigenen Hälfte an die Pforzheimer, aber die Defense konnte die Wilddogs an das Betreten der Endzone hindern. Gleich im nächsten Drive gab dieses Mal Andreas Kohler den Ball per Interception an die Wilddogs ab und erneut verhinderte die Defense der Silver Arrows schlimmeres, als sie den Ball an der eigenen 7 Yard-Linie zurückeroberten. dann folgte der kurioseste Spielzug des Tages. Kohler warf einen langen Pass, den sich jedoch ein Verteidiger der Wilddogs aus der Luft pflückte und in Richtung Endzone marschierte. Kurz davor verlor er das Leder beim Tackle und Anton Haffner sicherte den freien Ball an der eigenen 1 Yard-Linie. Dieses Momentum konnten die Hausherren aber nicht nutzen und so gelang den Gästen im nächsten Drive die überraschende 0:6 Führung durch einen Pass-Touchdown. Eher das Gegenteil traf ein, denn beim nächsten Ballbesitz verlor erneut Kohler den Ball an die Gäste. Zum Glück hielt die Defense bis zur Halbzeit Pforzheim aus der Endzone heraus.
In Halbzeit Zwei konnte dann auch endlich Tony Avella in das Geschehen eingreifen. Durch einen Unfall war er zu Spielbeginn nicht rechtzeitig erschienen. Ob es nun an Avella lag oder nicht, auf jeden Fall marschierten die Silberpfeile nun über das gesamt Feld, doch das Pech klebte weiter an den Händen und so verlor Anton Haffner beim Dive in die Endzone den Ball und konnte in derselben von Pforzheim gesichert werden. Wieder keine Punkte. Statt dessen konnten die Wilddogs einen weiteren Drive erfolgreich abschließen und erhöhte damit auf 0:14. Mit diesem Drive nahmen sie auch geschickt Zeit von der Uhr und die Silver Arrows kamen nur noch zum 7:14 Anschluss-Touchdown durch einen kurzen Lauf von Kohler und dem Zusatzkick von Olaf Zimmermann.
"Wir haben nicht das umgesetzt, was der Headcoach von uns erwartet hat. Wir sind aufgetreten, als ob wir den Sieg schon in der Tasche hatten", so Pressesprecher Klaus Krauthan. "Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und wir sind heute für unseren Hochmut bestraft worden", fährt Krauthan fort. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Lektion auch zum Erfolg führt, denn schon am nächsten Wochenende treffen die Silver Arrows vor heimischen Publikum auf die Holzgerlingen Twister. Der Kick-off findet hierbei schon um 14.00 Uhr statt, da der VfB parallel zum letzten Saisonheimspiel antritt. Die Jugend trifft bereits um 11.00 Uhr auf die Twister-Jugend. Spielort ist wieder das Stadion Festwiese.
Das Spiel der Jugend zeichnete sich vor allem durch eine gehörige Portion Kampfgeist der Silver Arrows aus. Nach bereits deutlichem Rückstand konnten sie zum Spielende hin noch insgesamt 20 Punkte einfahren. Doppelt so viele, wie in beiden Spielen zuvor zusammen. Zwar brachten Sie den Tabellenzweiten nicht an den Rand einer Niederlage, aber sie konnten ihnen Respekt abverlangen.